Das Schlauchboot ist meistens für zwei bis zwölf Personen ausgelegt, je nach Größe. Verbunden werden alle Schlauchboote und Teams durch die gleichen Gefahren im Wildwasser. Was für die Sicherheit getan wird, kann hier gelesen werden.
Wenn man die Gefahren kennt, ist man generell sicherer unterwegs. Riskante Situationen können so vermieden werden. Um zu gewährleisten, dass alle von den Gefahren wissen, gibt es mehrere Maßnahmen:
Die erste ist die Einteilung von Flüssen in Schwierigkeitsklassen auf einer Skala von eins bis sechs. Eins bedeutet hierbei leichtes Wildwasser, während sechs die Grenze der Befahrbarkeit darstellt. Im Internet findet man Tabellen, an denen man die Charakteristiken der einzelnen Stufen ablesen kann. In allen Flussbeschreibungen findet man eine Einstufung gemäß dieser Skala. Sie dient damit als erste Orientierung bei der Auswahl des Gewässers.
Weiterhin gibt es Einführungskurse, die auf die Gefahren im Wildwasser vorbereiten. Neben der Fahrpraxis erhält man auch einen Überblick über mögliche Schwierigkeiten. Erklärt wird, wie man Gefahren im Wildwasser erkennt und damit umgeht. Das Thema ist dabei sehr komplex, denn Gefahren gehen nicht nur von dem Gewässer aus, sondern auch von der eigenen Gruppe, dem Wetter und einer ungenauen Planung und Vorbereitung. Aber auch wenn doch mal etwas schiefgeht, muss man mit der Situation umgehen können.
Wenn man in den Grundtechniken des Paddelns ausreichend Erfahrungen gemacht hat, kann man auch an einem Sicherheitslehrgang teilnehmen. Dies bietet sich besonder an, wenn man mit dem Gedanken spielt, anspruchsvollere Strecken zu befahren. Hier lernt man den richtigen Umgang mit wichtigen Rettungsinstrumenten im Wildwasser-Sport. Man übt, wie man Boote aus dem Wasser zieht oder gekenterte Personen rettet und spielt verschiedene Rettungssituationen in der Gruppe durch. Vor allem lernt man aber, sich selbst ein ganzes Stück besser kennen.